FAQ -Hier finden Sie alle Antworten

Was genau ist eigentlich ein Balkonkraftwerk? Wie sieht es aus? Brauche ich einen Elektriker zur Inbetriebnahme? Was passiert bei einem Stromausfall? Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema auseinandersetzt, hat viele Fragen.

Hier finden Sie auch Antworten zu den aktuellen steuerlichen Fragen, wie z.B.: Welche steuerlichen Erleichterungen für Photovoltaikanlagen enthält das Jahresteuergesetz 2022 und wer kann diese nutzen?

Werden auch Sie ein Kraftwerker und produzieren mit Ihrem Balkonkraftwerk eigenen Strom. Haben Sie noch Fragen? Alle Antworten finden Sie hier.

Was ist eigentlich ein Balkonkraftwerk?

Balkonkraftwerke oder Mini-Solarkraftwerke sind kleine Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von bis zu zwei Kilowattpeak (kWp), die mit Hilfe eines Mikro-Wechselrichters und eines Steckers einfach an das Hausnetz angeschlossen werden können.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Eine Balkonkraftwerk besteht üblicherweise aus einem oder zwei Photovoltaik-Modulen mit üblicherweise 300 bis 600 Watt Leistung. Ein verbundener Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom, der per ganz normalem Schuko-Stecker den erzeugten Strom in das Hausnetz einspeist. Der selbst erzeugte Strom wird automatisch zuerst verbraucht, bevor Strom aus dem Versorgungsnetz gezogen wird.

Wie sieht ein typisches Balkonkraftwerk aus?

Ein typisches Balkonkraftwerk besteht aus einem PV-Modul und einem Mikro-Wechselrichter, der über einen Schuko/Wieland-Stecker mit der Steckdose verbunden ist. Dies ist ein PV-Modul von McSolar24. Mehrere Module können über Verbindungskabel miteinander verbunden werden.

Wie wird das Balkonkraftwerk angeschlossen?

Die Solarmodule des Balkonkraftwerks können mit berührungssicheren Wieland/Schuko-Steckern miteinander verbunden werden. Nur ein Modul wird dann direkt in die nächstgelegene Steckdose gesteckt. Nach ein paar Sekunden beginnt die Stromproduktion. Jedes Modul kann auch einzeln angeschlossen werden.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk überhaupt?

Ja! Ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 300 Watt Peak produziert jährlich etwa 300 kWh Strom. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 30 ct/kWh kann das Balkonkraftwerk eine Ersparnis von bis zu 90 € pro Jahr ausmachen. Somit hätte sich das Balkonkraftwerk nach ca. 4 Jahren rentiert und würde, unter Berücksichtigung einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren, noch mindestens weitere 15 Jahre Gewinn erwirtschaften. Darüber hinaus bietet es Dir die Chance, Deinen Teil zur Energiewende beizutragen und Deinen eigenen Strom sowohl zu produzieren als auch nutzen zu können.

Kann ich meinen selbst erzeugten Strom auch selbst nutzen?

100%! Nachdem Du Dein Balkonkraftwerk an das Hausnetz angeschlossen hast, wird jeglicher Stromverbrauch zuerst von Deinem eigens erzeugten Solarstrom gedeckt. Sollte der Bedarf einmal so groß sein, dass der Strom des Balkonkraftwerks nicht mehr ausreicht, wird der fehlende Strom einfach aus dem normalen Stromnetz ergänzt und sozusagen „dazugekauft“.

Darf ich mit meinem Balkonkraftwerk auch Strom ins öffentliche Netz einspeisen und Geld verdienen?

Balkonkraftwerke sind dafür ausgelegt, nur Strom für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Theoretisch wäre es aber möglich, auch als Besitzer eines Balkonkraftwerks von der EEG-Vergütung zu profitieren. Allerdings ist die eingespeiste Strommenge in der Regel so gering, dass sich die mit der Anmeldung verbundenen Formalitäten nicht lohnen.

Wann können Solaranlagen Umsatzsteuerfrei erworben werden?

Seit dem 1.1.2023 sind Solaranlagen für Privatpersonen MwSt-frei.

Was ist der Unterschied zwischen Mehrwertsteuer und Umsatzsteuer?

Beide Bezeichnungen meinen dasselbe. Von der Mehrwertsteuer ist oft umgangssprachlich die Rede, weil es um die Besteuerung des geschaffenen Mehrwerts geht. Der Begriff steht auch auf manchen Rechnungen oder Quittungen. Der steuerrechtlich korrekte Fachbegriff lautet jedoch Umsatzsteuer, weil der Umsatz von Waren und Dienstleistungen besteuert wird.

Für wen gilt die Steuerbefreiung?

Das Jahressteuergesetz 2022 und damit die enthaltene Umsatzsteuerbefreiung gilt für Privatkunden mit Liefer- und Rechnungsadresse in Deutschland befinden. Für Verkäufe ins Ausland gilt die Befreiung nicht.

Umsatzsteuererleichterung beim Betrieb für Privatpersonen?

Der Nullsteuersatz gilt nur für Photovoltaikanlagen, die nach dem 1. Januar 2023 geliefert/installiert werden. Eine rückwirkende Anwendung auf Bestandsanlagen ist nicht möglich.

Was ist, wenn ich meine bestehende Anlage erweitere?

Erfolgt die Erweiterung nach dem 1. Januar 2023, fällt beim Kauf der Komponenten einschließlich der Installation keine Umsatzsteuer an.

Werden mit der Senkung der Umsatzsteuer automatisch Photovoltaikanlagen billiger?

Die Händler und Handwerker sollen die niedrigere Umsatzsteuer grundsätzlich an die Kundinnen und Kunden weitergeben, so dass Photovoltaikanlagen billiger werden. Die Unternehmen sind hierzu jedoch nicht verpflichtet. Wir von McSolar24 geben die Steuerersparnis komplett an unsere Kunden weiter. Die Preise im Online-Shop sind bereits entsprechend angepasst.